Das Benefizkonzert zugunsten der Rommerskirchener Tafel war erneut ein Erfolg. Die Bands Secret Fire, ButzRock und die Fressköpp unterhielten die Gäste in Englisch, Deutsch und „Op Kölsch“.
Zweineinhalb Jahre nach dem bisher letzten Beneifizkonzert zugunsten der Rommerskirchener Tafel hatte diese jetzt zu einer Neuauflage geladen, deren Besuch keiner der Gäste im Frixheimer Schützenhaus zu bereuen brauchte. „Bei den Bands brauchten wir gar nicht groß zu fragen“, sagt die Tafel-Vorsitzende Heike Hendrich. Secret Flame hat den Bandnamen inzwischen wegen des Wechsels der Sängerin in Secret Fire geändert.
Ansonsten besteht die Ende 2009 gegründete Band mit den Gründungsmitgliedern Stephan Schwenke (Gitarre) aus Frixheim und Holger Flock (Keyboard) aus Tobias Fastenrath an den Drums, Marion Hofbauer an Bass und Gitarre sowie der neuen Sängerin Ariane Schild. Die musikalische Ausrichtung auf internationale Rockklassiker ist unverändert geblieben, wie das Publikum erfreut feststellen konnte.
ButzRock, die 2012 gegründete Deutsch-Rock-Band um Frontmann Tom Juschka, warteten mit Songs von Peter Maffay, Marius Westernhagen und vielen anderen Größen auf. Die beiden Gitarristen Thomas Spitzer und Detlef Hendrich sind zwei weitere Gründungsmitglieder, während Schlagzeuger Dirk Martensen und Keyboarder Holger Vois später hinzu kamen. Secret Fire und ButzRock werden übrigens am 21. Juli auch den diesjährigen Frixheimer Sommer eröffnen.
Dritte im Bunde waren beim Tafel-Benefizkonzert wieder die Fressköpp aus Anstel mit Kölschen Tön vom Feinsten. Aus dem Ansteler Dreigestirn von 2004/2005 hervorgegangen, sind die Fressköpp vor allem, aber beileibe nicht ausschließlich, im Karneval aktiv. Sänger und Schlagzeuger Wolfgang König, Keyboarder Manfred König und Gitarrist Markus Rösgen wurden diesmal durch den Chef des Ansteler Plattenlabels und Indie-Rocker Jochen Oberlack verstärkt. Für den „Ausnahmegitarristen“ (Stephan Schwenke) Oberlack war es zugleich eine Premiere: Er war bei den Fressköpp bislang ausschließlich bei deren obigatorischem Auftritt an Weiberfastnacht im Center am Park auf der Bühne aktiv.
Keinen Grund zur Klage hatte Heike Hendrich. Mehr als die Hälfte der 32 ehrenamtlichen Tafel-Helfer waren im Einsatz, darunter auch einige Flüchtlinge. „Es ist ein Beispiel für gelebte Integration“, verweist Heike Hendrich auf die absolut unproblematisch Zusammenarbeit. Bürgermeister Martin Mertens, der erneut Schirmherr war, betonte, dass er kaum einen Termin derart gern wahrnehme wie den bei der Tafel. Bei der Feier zu deren zehnjährigem Bestehen, die für Mai 2019 geplant ist, will er sogar den Grilldienst übernehmen. Hendrich dankte allen Helfern und Sponsoren, nicht zuletzt dem Küchenteam des Seniorenparks „carpe diem“, das fürs Catering gesorgt hatte.
Wie Hendrich sagt, sollen die Einnahmen aus dem Benefizkonzert und zusätzliche Spenden nicht allein für die Warenausgabe – die wesentliche Aufgabe der Tafel – , sondern auch für andere Aktionen wie zum Beispiel den Kinderausflug in „Kernies Kinderland“ am 13. August verwendet werden.
Quelle:
NEUSS – GREVENBROICHER ZEITUNG
Von Sebastian Meurer
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